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Warum werden Koi krank?


Nicht nur die Umwelt der Koi auch ihr Organismus ist in vielerlei Hinsicht anders als der von uns Säugetieren. Es bedarf daher eines Umdenkens des Menschen, um verstehen zu können welche Umweltbedingungen unsere Koi für einen optimalen Ablauf ihrer Stoffwechselvorgänge benötigen. Bereits geringfügig negative Veränderungen in der Umwelt der Koi können unter Umständen dazu führen, dass sie krank werden. Die Koi können aus ihrem „Lebensraum Koi-Teich“ bei widrigen Bedingungen nämlich nicht entkommen. Sie sind daher auf die Hilfe und Sorgfalt von Ihnen als Besitzer angewiesen.


Koi sind wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass sich ihr Stoffwechsel an die Umgebungstemperatur anpasst. Jede Temperaturänderung ist mit einer Erhöhung des Energieverbrauchs für die Anpassung an die neuen Stoffwechselvorgänge im Körper verbunden. Ein Koi ist gesund, wenn er weder innere noch äußere Krankheitsanzeichen zeigt. Ein „gesunder“ Koi muss dabei trotzdem nicht völlig frei von möglichen Krankheitserregern und Parasiten sein. Das Immunsystem des gesunden Fisches wird lediglich mit diesen fertig, so dass es ihnen nicht möglich ist den Fisch krank zu machen.


Die häufigsten Krankheitsursachen im Koi-Teich sind schlechte Wasserqualität, hohe Besatzdichten, Neubesatz, starke Temperaturschwankungen, falsche Fütterung und Infektionskrankheiten.


Die häufigsten dieser Krankheitsursachen werden dabei von uns Menschen verursacht. Daher ist es umso wichtiger die Koi gut zu beobachten und vorausschauend zu planen. Sind die Wasserwerte in Ordnung? Kommt der Biofilter mit den Ausscheidungen der Fische zurecht? Wie hoch ist meine Besatzdichte? Kann der Biofilter die Ausscheidungen zusätzlicher Koi bei einem geplanten Neubesatz überhaupt verarbeiten? Auch ein gesundes Futter in einer vernünftigen Menge spielt dabei natürlich eine sehr große Rolle.


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